Der Tierarzt antwortet:
Einige Hündinnen verändern sich während der Läufigkeit geringfügig. Hunde können müde oder etwas niedergeschlagen wirken. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung.
Du solltest deine läufige Hündin jedoch nie von der Leine lassen oder zulassen, dass Rüden sie begrüßen. Ansonsten kannst du wie gewöhnlich mit ihr Gassi gehen.
Symptome
Während der Läufigkeit kann die Hündin geringfügige Verhaltensänderungen zeigen und müde oder traurig sein. Wie stark und lange eine Hündin blutet, ist ganz individuell und hängt auch von der Größe und Rasse der Hündin ab. Wenn der Hund aufgeweckt ist, musst du dir keine Sorgen machen, dass etwas nicht stimmt. Normalerweise ist eine Hündin zweimal im Jahr läufig. Es ist jedoch auch normal, dass einige Hündinnen nur einmal im Jahr läufig sind, während andere drei- oder viermal im Jahr ihre Läufigkeit haben können. Auch wenn es nicht gefährlich ist, kann die Läufigkeit einer Hündin Probleme bereiten, daher ist es wichtig, aufmerksam zu beobachten, wie es ihr während dieser Zeit geht.
Was kann ich tun?
Während der Läufigkeit und der Nachbrunst ist es gut, keine zu hohen Anforderungen an die Hündin zu stellen, wenn sie etwas lustlos und niedergeschlagen ist. Wenn deine Hündin sich jedes mal unwohl fühlt, wenn sie läufig ist oder scheinträchtig wird, kann auch die Kastration eine gute Option sein. Die Kastration bedeutet jedoch einen operativen Eingriff, der möglicherweise Nebenwirkungen mit sich führen kann, über die man sich vorher informiert haben sollte.
Wann zum Tierarzt?
Wenn die Hündin während der Läufigkeit Schmerzen zu haben scheint oder sehr träge wird, solltest du dich an einen Tierarzt wenden, damit die Gebärmutter und Eierstöcke des Hundes mit Ultraschall untersucht werden können. Manchmal können Hündinnen Zysten an den Eierstöcken oder Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut haben, die behandelt werden müssen.