Häufige Gründe für Tierarztbesuche bei Jack Russell Terriern

  • Magen/Darm
  • Verletzungen
  • Neoplasien

Erbrechen und Durchfall sind häufige Magen-Darm-Probleme, die bei vielen Rassen ganz oben auf der Liste stehen, aber darüber hinaus leidet der Jack Russell Terrier häufig an Hautverletzungen und Krallenschäden.

Jack Russell Terrier im Vergleich zu anderen Rassen

Im Vergleich zur Gruppe „Alle Rassen“ sind Jack Russell Terrier insgesamt seltener beim Tierarzt. Die Aufschlüsselung für „Alle Rassen“ ist eine Zusammenfassung der Statistiken für „Alle Rassen“ im Vergleich zum Jack Russell Terrier. Dies gilt auch für zwei der oben genannten Top-Rassendiagnosen. Magen-Darm-Probleme und Neoplasien, d. h. gut- oder bösartige Wucherungen an verschiedenen Stellen des Körpers, stehen an erster und dritter Stelle der häufigsten Ursachen für Arztbesuche, wenn man die Diagnosen insgesamt betrachtet. Trotz der Häufigkeit der Diagnose beim Jack Russell Terrier ist sie bei dieser Rasse weniger häufig als in der Vergleichsgruppe „Alle Rassen“. Andererseits verletzt sich die Rasse etwas häufiger als die Vergleichsgruppe „Alle Rassen“.

Anzahl der Tierarztbesuche zwischen 2011 und 2016 für Jack Russell Terrier im Vergleich zur Gruppe „Alle Rassen“. Die Aufschlüsselung für „Alle Rassen“ ist eine Zusammenfassung der Statistiken für „Alle Rassen“ im Vergleich zum Jack Russell Terrier.

Seltene Diagnosen bei Jack Russell Terriern

Statistiken zeigen, dass die Rasse seltener wegen Ohrenproblemen wie Ohrentzündungen beim Tierarzt erscheint. Sie haben auch eine geringere Inzidenz von Diagnosen im Zusammenhang mit dem Genitaltrakt sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen sowie Harnwegsinfektionen/-entzündungen. Infektionen und Entzündungen der Augen treten bei Jack Russell Terriern seltener auf als in der Vergleichsgruppe „Alle Rassen“, ebenso wie Hauterkrankungen.

Über Agria Rassenprofile

  • Die Anzahl der Tierarztbesuche für jede Hunderasse wird mit der Prävalenz der Diagnose in der Gruppe „Alle Rassen“ verglichen.
  • Die Daten basieren auf Hunden, die im Zeitraum 2011–2016 einen Tierarzt aufgesucht und ihre Haustierversicherung in Anspruch genommen haben
  • Die Häufigkeit wird auf der Grundlage von Tierjahren-unter-Risiko berechnet, was sich auf die Zeit bezieht, in der jedes Tier im Zeitraum 2011–2016 versichert war. Ein Tier, das ein Jahr lang versichert ist, generiert 1,0 EUR, ein Tier, das ein halbes Jahr versichert ist, generiert 0,5 JUR. Die Häufigkeit wird als Anzahl der Tiere angegeben, die ein Ereignis (tierärztliche Versorgung oder Leben) pro 10.000 EUR registriert haben.

Agria Rassenprofile ist eine einzigartige Quelle, die den Gesundheitszustand unserer schwedischen Hunde seit 1995 widerspiegelt. In Zusammenarbeit mit dem schwedischen Züchterverein wurde damals mit der Erhebung rassespezifischer Schadensstatistiken begonnen. Heute werden die Agria-Rassenprofile von Züchtervereinen verwendet, um festzustellen, wie jede Rasse gesünder werden kann. Agria Statistiken werden auch in verschiedenen Forschungszusammenhängen an den skandinavischen Universitäten in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, aber auch in anderen Teilen der Welt eingesetzt.


Die Agria-Rassenprofile sind ein wichtiger Bestandteil der Definition und Hervorhebung von häufigen Krankheiten und Schäden bei verschiedenen Hunderassen. „Sie unterstützen die Arbeit der Züchtervereine bei der Identifizierung gesundheitlicher Beschwerden und der Festlegung gemeinsamer Zuchtziele“, sagt Brenda Bonnett, eine kanadische Professorin, die die Gesundheitsprofile gemeinsam mit Agria entwickelt hat. Die Arbeit wurde durch den Agria-Forschungsfonds finanziert.

 

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