Hündin mit Blasenentzündung

Meine 4-jährige Hündin ist läufig und pinkelt sehr oft. Sie spritzt Urin wie ein Rüde und manchmal kommen nur ein paar Tropfen. Ist das normal?

Der Tierarzt antwortet:

Eine läufige Hündin pinkelt normalerweise häufiger und kann sogar anfangen, mit Urin in der Wohnung zu markieren. Einige Hündinnen können jedoch im Zusammenhang mit der Läufigkeit eine Blasenentzündung bekommen. Es ist gut, einen Termin mit dem Tierarzt zu vereinbaren, und eine frische Urinprobe mitzubringen.

Symptome

Wenn deine Hündin eine Blasenentzündung hat, pinkelt sie häufig und in kleinen Spritzern oder versucht Wasser zu lassen, jedoch kommt kein Urin und sie zeigt Anzeichen von Schmerzen. Manchmal befindet sich Blut im Urin. Die Hündin kann auch schlapp sein, Fieber haben, appetitlos sein und Anzeichen von Bauchschmerzen zeigen. Blasenentzündung kann mit Hilfe einer Analyse des Urins (Urinprobe) festgestellt werden.

Ursache

Die häufigste Ursache für eine Blasenentzündung bei einer Hündin ist eine Infektion mit Bakterien in der Blase. Auch Harnsteine ​​können die Blasenwand reizen und entzünden. Hündinnen sind öfter von einer Blasenentzündung betroffen als Rüden.

Was kann ich tun?

Bei einer Blasenentzündung ist es wichtig, dass die Hündin viel Wasser trinkt, damit die Blase gut durchgespült und die bakteriellen Erreger aus der Blase ausgeschieden werden.

Wann zum Tierarzt?

Wende dich an einen Tierarzt, wenn du den Verdacht hast, dass deine Hündin eine Blasenentzündung hat. Wenn die Blasenentzündung wiederkommt oder selbst nach Behandlung mit Medikamenten nicht verschwindet, sind weiterführende Untersuchungen auf z.B. Harnsteine notwendig.

Schwerwiegende Fälle einer unbehandelten Blasenentzündung können dazu führen, dass die Bakterien die Harnwege (Harnleiter) hinauf wandern und Infektionen in den Nieren verursachen, die zu schweren Erkrankungen führen können.

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