Lipom beim Hund - Fettgeschwulst

Mein Hund ist sieben Jahre alt und ich habe neulich kleine Knötchen unter der Haut bei ihm entdeckt. Die Knötchen befinden an Beinen und Brustbein. Ich vermute, dass es sich um Fettgeschwülste handelt. Sind Lipome gefährlich? Wie wird man sie los?

Der Tierarzt antwortet:

Ein Lipom (Fettgeschwulst) beim Hund ist harmlos und muss nicht entfernt werden, es sei denn, es stört den Hund beispielsweise im Bewegungsablauf. Mit einem sogenannten FNA (Feinnadelaspirat) kann der Knoten einfach und schnell beim Tierarzt analysiert werden. Somit kann man feststellen, ob es sich bei dem Knoten um reine Fettzellen handelt oder ob auch andere Zellen, möglicherweise bösartige, enthalten sind.

Ursache

Es ist noch nicht vollständig geklärt, wodurch Lipome verursacht werden. Aber es gibt einige Dinge, die bei der Entstehung solcher Fettgeschwülste eine Rolle spielen können: Es wird vermutet, dass Futter, chemische Konservierungsmittel und Medikamente gegen Flöhe, Zecken und Würmer Fettknötchen verursachen können, die sich unter der Haut bilden.

Die meisten Lipome haben keinen Einfluss auf die Gesundheit des Hundes. Die meisten Hundebesitzer möchten Lipome hauptsächlich loswerden, weil sie sich Sorgen machen. Wenn die Fettgeschwulst seine Form ändert oder größer wird, sodass es für den Hund unangenehm wird oder die Bewegungen des Hundes stört, sollte das Lipom möglicherweise operativ entfernt werden. Eine solche Operation ist normalerweise unkompliziert.

Wann zum Tierarzt?

Wenn du bei deinem Hund einen Knoten entdeckst, den du zuvor noch nicht bemerkt hast, solltest du ihn etwas genauer im Auge behalten. Wenn der Knoten wächst, bei Berührung Schmerzen verursacht oder dein Hund empfindlich reagiert, solltest du einen Termin beim Tierarzt ausmachen. Es ist wichtig, auffällige Knoten so schnell wie möglich zu analysieren um ggf. weitere Maßnahmen einleiten zu können.

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