Bronchitis

Mein kleiner Hund hustet ab und zu ein wenig, besonders im Winter, wenn es draußen kalt ist. Sonst geht es ihm gut. Soll ich ihn zum Tierarzt bringen?

Der Tierarzt antwortet:

Bronchitis ist eine Entzündung der Bronchialschleimhaut und eine häufige Erkrankung bei Hunden, insbesondere bei bestimmten Rassen. Hält dieser Zustand über einen Zeitraum von 3-4 Wochen an, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Zunächst sollten andere Krankheiten ausgeschlossen werden, bevor Bronchitis diagnostiziert werden kann. Dies geschieht normalerweise durch Röntgen der Lunge.

Symptome

Häufige Symptome sind chronischer Husten und erhöhte Schleimproduktion.

Ursache

Es gibt verschiedene Ursachen für Bronchitis oder chronischem Husten bei Hunden. Bei kleinen Hunderassen kann dies daran liegen, dass die Knorpelringe der Luftröhre so geschwächt sind, dass sie teilweise kollabieren und zu Husten führen. Dieser Zustand wird als Trachealkollaps bezeichnet. Bei hartnäckigem und anhaltendem Husten, der nicht verschwinden möchte, sollten Röntgenaufnahmen der Lunge gemacht. Es können auch Proben aus den Bronchien entnommen und analysiert werden, um zu sehen, ob Bakterien oder andere Zellveränderungen die Ursache für die Symptome sein können.

Was kann ich tun?

Wenn dein Hund an einer Bronchitis leidet, ist es wichtig, den Hund gegen Zwingerhusten zu impfen, da dieser für den Hund besonders problematisch werden kann. Ein Hund mit Bronchitis kann wie gewohnt bewegt werden, allerdings sollte eine Kombination aus intensiver Bewegung und Kälte vermieden werden. Bei übergewichtigen Hunden ist es von Vorteil das Körpergewicht zu reduzieren, da ein Gewichtsverlust dem Hund normalerweise das Atmen erleichtert, die Durchblutung und Sauerstoffversorgung verbessert werden.

Wann zum Tierarzt?

Bei chronischem Husten sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden, um die Ursache des Hustens festzustellen und die entsprechende Behandlung einzuleiten.

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