Der Tierarzt antwortet:
In den meisten Fällen muss man überhaupt nichts tun, wenn ein Hund von einer Wespe gestochen wurde oder in eine Wespe getreten ist. Ein Wespenstich in Pfote oder Schnauze kann dem Hund weh tun und brennen, ist aber normalerweise nicht gefährlich. Wenn der Hund jedoch von vielen Wespen gleichzeitig gestochen wurde, beispielsweise von Erdwespen, kann es dem Hund sehr schlecht gehen. In diesem Fall sollte man dringend zum Tierarzt oder in die Tierklinik.
Symptome
Die Haut um den Wespenstich herum kann etwas anschwellen, manchmal bleibt der Wespenstachel selbst in der Haut. Die Schwellung verschwindet jedoch normalerweise innerhalb weniger Stunden.
In seltenen Fällen kann ein Hund allergisch auf Wespenstiche reagieren. Er kann dann müde werden, Atembeschwerden bekommen und sogar das Bewusstsein verlieren.
Was kann ich tun?
Untersuche die Haut um den Wespenstich und reinige die Stelle mit Wasser. Wenn der Hund sich an der Stichstelle kratzen oder lecken will, kann es besser sein, dem Hund eine Halskrause anzulegen, damit die Wunde in Ruhe heilen kann.
Wann zum Tierarzt?
Wende dich an deinen Tierarzt, wenn es deinem Hund nach einem Wespenstich schlecht geht oder wenn er beim Fressen einer Wespe in Mundhöhle oder Rachen gestochen wurde – dann können nämlich die Schleimhäute in den Atemwegen anschwellen und der Hund kann Schwierigkeiten mit dem Atmen bekommen.