Gerstenkorn

Mein achtjähriger Golden Retriever hat vor ein paar Tagen angefangen, sich am Auge zu kratzen, wo sich nun ein Gerstenkorn gebildet zu haben scheint. Ist ein Gerstenkorn am Auge gefährlich? Wie kann man es loswerden?

Der Tierarzt antwortet:

Ein Gerstenkorn ist wie ein kleines Furunkel und kann dadurch entstehen, wenn die Drüsen entlang des Augenlids verstopfen. Gerstenkörner können auch durch einen Fremdkörper, ein eingewachsenes Haar oder eine Infektion verursacht werden. Sie können jucken, was den Hund stört, und dadurch fängt er sich an zu kratzen.

Was kann ich tun?

Wenn der Hund sich von dem Gerstenkorn nicht gestört fühlt, kann man das Auge einige Male am Tag mit einer Kochsalzlösung ausspülen und waschen. Verwende dazu ein sauberes kleines Handtuch oder ein Wattepad. Dadurch wird der Juckreiz gemildert und Gerstenkörner verkleinern sich oder können von alleine verschwinden. Man kann dem Hund auch feuchtigkeitsspendende Augentropfen geben, um den Juckreiz zu lindern. Diese kann man auch ohne Rezept in Apotheken und Tierkliniken erhalten. Oft verschwindet ein Gerstenkorn innerhalb von 10 Tagen von selbst.

Wann zum Tierarzt?

Wenn der Hund sich von dem Gerstenkorn gestört fühlt oder wenn er regelmäßig Probleme mit Gerstenkörnern hat, solltest du dich an einen Tierarzt wenden.

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