Knochenbruch beim Hund

Bei Knochenbrüchen gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, je nachdem, welcher Knochen betroffen ist und um welche Art Bruch es sich handelt: Wenn es sich um das Vorder- oder Hinterbein des Hundes handelt, kann es manchmal ausreichen, wenn der Tierarzt den Knochen mit einem Gipsverband fixiert, bis der Bruch verheilt ist. Bei schwereren Brüchen muss der Knochen durch eine Operation beispielsweise mit Metallplatten und Schrauben fixiert werden. Die Heilungsdauer variiert je nach Art des Eingriffs. Es dauert jedoch meist sechs bis acht Wochen, bis das Skelett nach einer Fraktur vollständig verheilt ist. Oft braucht der Hund auch Rehabilitation und Physiotherapie nach einem Knochenbruch.

Ein gebrochenes Hinter- oder Vorderbein ist oft daran zu erkennen, dass der Hund deutlich lahmt oder er nicht auf dem Bein auftreten will. Es können jedoch auch Knochen an anderen Stellen des Körpers beim Hund brechen, wo es eher schwieriger zu erkennen ist. Schmerzen und Schwellungen sind typische Symptome von Knochenbrüchen, unabhängig davon, wo im Körper sich die Fraktur befindet.

Der Hund sollte so gut wie möglich ruhig gestellt werden. Beim Transport gilt es besonders vorsichtig zu sein, z. B. im Auto auf dem Weg zum Tierarzt. Versuche bitte nicht, die Fraktur selbst zurechtzurücken, da dem Tier dadurch mehr Schaden als Nutzen zugefügt werden kann.

Unabhängig von der Art des Knochenbruchs solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen, wenn du weißt oder den Verdacht hast, dass dein Hund sich einen Knochen gebrochen hat.