Schilddrüsenunterfunktion beim Hund (Hypothyreose)

Bei meinem Zwergschnauzer wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. Wie wirkt sich eine Hypothyreose auf die Lebensqualität meines Hundes aus?

Der Tierarzt antwortet:

Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist bei Hunden recht häufig und bedeutet eine Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen. Die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen ermöglicht es dem Hund, ein völlig normales Leben zu führen und sich gut zu fühlen.

Hypothyreose tritt häufiger bei Hunderassen wie Golden Retriever, Dobermann, Irish Setter, Grand Danois, Airedal Terrier, Dackel, Zwergschnauzer, Pudel und Boxer auf.

Symptome

Häufige Symptome von Schilddrüsenunterfunktion sind Haut- und Fellveränderungen wie nicht-juckender Haarausfall, Hautentzündungen, starke Schuppenbildung, wiederkehrende Ohrenentzündungen. Das Fell wächst beispielsweise nicht nach, wenn es geschnitten wird. Einige Hunde können Fruchtbarkeitsprobleme haben, sich schlapp fühlen oder an Gewicht zunehmen, obwohl sie wenig fressen.

Ursache

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist auf eine Entzündung der Schilddrüse zurückzuführen. Als Folge werden zu wenig Schilddrüsenhormone, Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), die den Stoffwechsel steuern, produziert.

Was kann ich tun?

Die Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion bedeutet konsequente medizinische Versorgung – somit kann dem Hund jedoch ein Leben mit hoher Lebensqualität ermöglicht werden. Der Hund erhält regelmäßig Schilddrüsenhormone in Tablettenform und jährliche Tierarztbesuche zur Kontrolle.

Wann zum Tierarzt?

Wende dich an deinen Tierarzt, wenn dein Hund Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion aufweist. Die Diagnose wird mit Hilfe eines speziellen Hormonbluttests gestellt.

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