Der Tierarzt antwortet:
Es wird empfohlen, Katzen frühestens ab einem Alter von 6 Monaten zu kastrieren: Viele Katzen haben dann ihre Geschlechtsreife erreicht, einige Katzenrassen werden aber auch erst wenige Monate später geschlechtsreif.
Bei der Kastration einer weiblichen Katze entfernt der Tierarzt ihr die Eierstöcke und die Gebärmutter. Der Eingriff ist relativ unkompliziert und man kann die Katze schon wenige Stunden nach der Operation beim Tierarzt abholen. Die Kastration hinterlässt nur eine kleine Naht am Bauch der Katze. Für die Genesungszeit bekommt sie eine Halskrause angelegt, die sie daran hindert, an ihrer Wunde zu lecken. Die Kätzin ist normalerweise schon nach ein paar Tagen wieder fit und die Fäden können nach zehn Tagen entfernt werden. Heute kann aber auch mit einem Faden genäht werden, der sich von selbst auflöst und nicht gezogen werden muss.
Was kann ich tun?
Eine häufige Nebenwirkung von Kastration ist, dass die Katze an Gewicht zunehmen kann. Der Stoffwechselumsatz nimmt ab, deshalb sollte man die Ernährung der Katze nun ganz besonders gut im Auge behalten. Übergewicht kann jedoch einfach vorgebeugt werden, indem man die Katze regelmäßig wiegt und kalorienarmes Futter füttert bzw. kleinere Portionen gibt. Du kannst deinen Tierarzt um Rat fragen.