- Katzen können die gleichen Dinge lernen wie Hunde. Alles, was Sie brauchen, ist ein wenig Fantasie, sagt Tierärztin Barbara Köchli, die Clickertraining-Kurse gibt.

Manche Katzen zeigen deutlich, wenn sie gelangweilt oder mit ihrer Situation unzufrieden sind, indem sie absichtlich in die Wohnung pinkeln. Andere Katzen fangen an Möbel oder andere Sachen zu zerstören. Katzen zeigen auf unterschiedliche Weise wenn sie gelangweilt sind. Da uns das Wohlbefinden aller Katzen am Herzen liegt, haben wir einige Tipps zum Clickertraining zusammengefasst.

So funktioniert Clickertraining

Ein Clicker ist ein kleines Kästchen mit einer Taste, die beim Drücken ein Klickgeräusch macht. Der Hintergedanke ist, dass jedes Mal, wenn die Taste gedrückt wird und das “Click”-Geräusch ertönt, die Katze automatisch weiß, dass sie etwas richtig gemacht hat. Der Aufbau des Trainings ist relativ einfach. Jedes Mal, wenn du die Taste drückst, gibst du der Katze ein Leckerli. Somit verbindet sie das Geräusch mit Erfolg und Glück. Wiederhole den Vorgang einige Male, bevor du der Katze ein Kunststück beibringst.


Lerne lustige Kunststücke oder praktische Verhaltensweisen

Wenn du deine Katze durch Clickertraining aktivieren möchtest, überlege dir zunächst, welches Verhalten sie lernen soll. Für eine Anfängerkatze und einen Besitzer, der noch nie Clicker verwendet hat, kann es eine gute Idee sein, mit etwas zu beginnen, das nicht allzu schwierig ist. Im Internet gibt es unzählige Videos, falls du Inspiration brauchst. Aber nicht nur Tricks sind lustig, sondern auch Verhaltensweisen: So kann man der Katze zum Beispiel beibringen, den Kratzbaum statt der Couch zu benutzen.

- Beginne am besten damit, die Katze zu beobachten und zu sehen, welches natürliche Verhalten sie zeigt. Dann kannst du ein Verhalten anklicken. Normalerweise schlage ich vor, dass man mit etwas wie Sitzen oder Kommen beginnen, sagt Barbara Köchli.