Gibt es allergikerfreundliche Katzen?
Ja, es gibt Allergikerfreundliche Katzen. Rassen wie Sibirische Katze, Ragdoll und Rex gelten normalerweise als weniger allergen als andere Katzenrassen. Aber keine Rasse ist komplett allergiefrei und generell ist es nicht möglich, Allergikern eine bestimmte Rasse zu empfehlen. Die Allergiewerte können auch innerhalb derselben Rasse stark variieren, was bedeutet, dass verschiedene Individuen derselben Rasse mehr oder weniger allergen sein können.
Wenn du Allergiker bist, aber von einer Katze träumst, probiere am besten verschiedene Individuen aus. Einige Rassekatzenvereine vermitteln gerne den Kontakt zu sogenannten "Testheimen", in denen du verschiedene Katzen treffen kannst, um zu sehen, ob du eine allergische Reaktion bekommst, bevor du deine eigene Katze bekommen.
Keine Rasse ist vollständig allergiefrei, daher ist es schwierig, Allergikern eine bestimmte Rasse zu empfehlen.
Medizin, die vorübergehend entlastet
Auch als Allergiker gibt es keinen Grund, sich den Alltag durch Juckreiz und Schwellungen der Augen verderben zu lassen, sobald du einer Katze begegnest. Heutzutage gibt es viele Allergiemedikamente, die Katzenallergien vorübergehend lindern können. Frei verkäufliche Antihistaminikum-Tabletten wirken in der Regel gut, wenn du als Katzenallergiker vorübergehend Zeit mit einer Katze verbringst. Wenn das rezeptfreie Allergiemittel nicht wirkt, gibt es verschreibungspflichtige Medikamente.
Impfstoff gegen Katzenallergie
Heutzutage kann man sich gegen Katzenallergien impfen lassen, aber es dauert mehrere Jahre, um die Allergie loszuwerden. Es heißt “Immuntherapie” und bedeutet, dass man sich lange Zeit regelmäßig mit etwas des allergenen Stoffes spritzen lässt. Auf diese Weise wird die Toleranz des Körpers gegenüber Katzen trainiert. Die erste Dosis ist sehr niedrig und wird dann schrittweise erhöht, bis Sie die höchste Dosis erreichen.
Die Spritzen müssen zunächst wöchentlich verabreicht werden. Dann mindestens drei Jahren jeden zweiten Monat. Gegen Katzenallergien kann man sich leider meist nur bei schwerwiegenden Problemen impfen lassen – nicht nur weil man davon träumt, eine Katze als Haustier zu haben.